Team Halle U15 mit Auswärtssieg in Chemnitz

Zehntes Saisonspiel, zehnter Sieg, die Jungs der U15 bleiben in der Mitteldeutschen Liga weiterhin ungeschlagen das Maß der Dinge.

Morgenstund hat Gold im Mund, wer zum Sonntag den Wecker auf 6:30 Uhr stellt, um von Halle (Saale) nach Chemnitz zu fahren, um dort 10:00 Uhr zum Duell mit dem Bundesliganachwuchs der Niners anzutreten, ist entweder ein bisschen verrückt oder hat ganz viel Love for the Game. Das erste Spiel der A-Runde stand für Team Halle in der MDLU15 an und es ging für die Mannschaft von Coach Cornelius Damm um die Verteidigung der bisher überragenden Saison.

Chemnitz versuchte nahezu das gesamte Spiel, Druck mit einer Ganzfeldverteidigung aufzubauen. Doch die Gäste aus Halle lösten dies über weite Strecken gut. Zogen das Doppeln und passten überlegt heraus, sodass sich anschließend viele einfache Körbe aus Überzahlsituationen ergaben. Eine komfortable 30:16-Führung wies die Anzeigetafel daher auch bereits zur ersten Viertelpause aus.

Danach war es ein ausgeglichenes Spiel, bei dem jedoch Chemnitz nie wirklich gefährlich wurde. Team Halle brachte den Sieg souverän nach Hause. Immer wenn Chemnitz mit einem kleinen Lauf wieder verkürzte, konnten frische Kräfte von der Bank der Gäste den Vorsprung wieder in den komfortablen Bereich bringen. So war es am Ende auch wieder eine schöne Teamleistung, bei der erneut fünf Spieler zweistellig punkteten, wobei keiner über 20 Punkte erzielte.

Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Chemnitz mit einer sehr jungen Mannschaft und keinesfalls in Bestbesetzung antrat. Dennoch schmälert das nicht die Leistung von Team Halle. Am Ende war es ein souveräner Auftritt ohne viel Glanz. Und genau deshalb stehen die Jungs da wo sie stehen: ganz oben in der Tabelle. Es ist eine neue Qualität der Mannschaft, auch derartige Pflichtaufgaben souverän zu lösen.

Weiter geht es für die U15 am 29. März 2025 in Jena beim nächsten lokalen Basketballschwergewicht, bevor die Heimspiele gegen Leipzig und Wolmirstedt die Saison abrunden.

Text: Cornelius Damm

Bilder: Paula Ballaschk